Zinsen beim Immobilienkredit im Kreditvergleich

Egal welche Art von Kredit man in naher Zukunft aufnehmen möchte - man sollte zunächst die am Markt vorhandenen Angebote vergleichen, und dabei auch möglichst jede Art von potenziellem Kreditgeber in den Vergleich mit einbeziehen. Denn schon viele Jahre kommen nicht mehr ausschließlich die Filialbanken als Darlehensgeber in Frage, sondern je nach Kreditart werden Finanzierungen auch von Onlinebanken (Direktbanken), sonstigen Unternehmen aus der Finanzbranche, Bausparkasse, Spezialbanken, Verkäufer von Waren und auch von Banken angeboten, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben. So gibt es zum Beispiel zur Finanzierung eines neuen Fahrzeuges mindestens drei Arten von Kreditgebern (Autohändler, Hausbank, Direktbank), die in den Kreditvergleich einbezogen werden sollten. Unter bestimmten Bedingungen sollte man auch die Kreditangebote aus dem Ausland nicht vergessen. So kann ein Auslandskredit in Form des Schweizer Kredites zum Beispiel ein probater Ausweg sein, wenn man eine schlechte Schufa besitzt und in der Folge von deutschen Kreditinstituten keinerlei Kredite erhält.

Wirtschaftlich betrachtet kann ein Auslandskredit aber auch in Form eines Fremdwährungsdarlehens sinnvoll sein, wenn der Kreditnehmer dadurch Zinsen sparen kann oder mit etwas Glück sogar die Darlehensschuld durch günstige Währungskurs-Entwicklungen reduzieren kann. Hauptteil des Kreditvergleichs ist selbstverständlich stets die Gegenüberstellung der Zinssätze, die von den unterschiedlichen Kreditgebern eingefordert und angeboten werden. Entscheidend ist hier der Effektivzins, denn der Nominalzins sagt noch nichts über etwaige Gebühren und Kosten aus, die im Zusammenhang mit dem Darlehen auftreten können. Ferner sollten auch mögliche Laufzeiten, Sondertilgungsmöglichkeiten und auch etwaige Kosten neben den Zinsen miteinander verglichen werden. Besonders dann, wenn man auch Auslandskredite in den Kreditvergleich einbezieht, zum Beispiel die zuvor schon erwähnten Schweizer Kredite oder auch Währungsdarlehen, die als Ergänzung oder Alternative zur Hypothekendarlehen im Zuge einer Immobilienfinanzierung eingesetzt werden können, muss auf zusätzliche Provisionen und/oder Gebühren geachtet werden.

Zunächst einmal fallen bei Auslandskrediten, unabhängig davon, ob es sich um Fremdwährungsdarlehen oder um Schweizer Kredite handelt, häufiger Provisionen an. Und zwar bekommt nicht die kreditgebende Bank diese Provision, sondern der Vermittler des Kredites. Das liegt ganz einfach daran, dass der größte Teil aller Kredite, die über das Internet vom Ausland aus angeboten werden, über einen Kreditvermittler abgewickelt werden. Man wird nur ganz selten Kreditangebote ausländischer Banken finden, in denen sich diese Banken direkt an den deutschen Verbraucher als potenziellen Kreditnehmer wenden. Darüber hinaus können natürlich auch bei Auslandskrediten relativ übliche Gebühren anfallen, wie zum Beispiel Bearbeitungsgebühren oder auch Kontoführungsgebühren bezüglich des Kreditkontos, welches von der jeweiligen Bank dann im Zusammenhang mit dem Darlehen eröffnet und fortan geführt wird.